George Enescu war ein rumänischer Komponist, Violinist und Dirigent.
Sein Kompositionsstil schwankt zwischen dem Werk Richard Wagners,
französischen und neobarocken Einflüssen und einem ganz
individuellen modernen Ausdruck wie etwa in seinen Kammermusikwerken,
der Oper Oedipe und der Kammersinfonie. Enescu ist vor allem durch
die beiden Rumänischen Rhapsodien op. 11 (1901) bekannt. Er
verarbeitete hier rumänisch-moldawische Melodien aus seiner
Kindheit. Ein Trinklied, ein Volkslied mit traurigem Timbre und
ein mitreißendes Vogelkonzert der Holzbläser sind in die Komposition
eingearbeitet.
Jeremias Pestalozzi (*2005) spielt Geige seit seinem fünften Lebensjahr.
Er war bis März 2022 in der Streicherakademie von Simone und Peter
Michielsen und spielte als Konzertmeister im Puchheimer
Jugend-Kammerorchester. 2018 und 2019 gewann er beim Bundeswettbewerb
"Jugend musiziert" jeweils einen 1. Preis. Seit 2019 ist er
Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater München, erst
bei Prof. Christoph Poppen und jetzt in der Klasse von Prof. Julia
Fischer.
Er musiziert in diesem Konzert zusammen mit dem Philharmonischen
Orchester Isartal Max Bruchs berühmtes Violinkonzert in g-Moll.
Die ausdrucksstarke Melodik, die Klangschönheit und die klare
Struktur des Werkes begründen seine anhaltende Beliebtheit bei
Solisten und Zuhörern.
Florence Price, eine afroamerikanische Komponistin, begann sehr
früh mit Klavierspiel und Komponieren. Sie studierte Musiktheorie in
Atlanta und Komposition in Chicago. Ihr Durchbruch war die Symphonie
Nr. 1 e-Moll, uraufgeführt zur Weltausstellung 1933. Sie war die erste
Afroamerikanerin, deren Werk von einem großen US-Orchester
aufgeführt wurde.
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