Eine Konzertreihe des Konzertvereins Isartal e. V.
 
 
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Schirmherren: Prof. Christoph Adt, Prof. Ingolf Turban
Veranstaltungsort: Loisachhalle Wolfratshausen





© Zeno Legner


Josef Strauss - Richard Strauss

Samstag, 5. April 2025, 19:30 Uhr
Loisachhalle Wolfratshausen

Einzelkarte: 26 € / ermäßigt 13 € für alle unter 30 Jahren und Schwerbehinderte (≥ 50 %) gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises
inkl. aller Ticket-Gebühren

im Vorverkauf

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Philharmonisches Orchester Isartal
Leitung: Henri Bonamy

Josef Strauss (1827-1870)
"Sphärenklänge", Walzer, op. 235

Richard Strauss (1864-1949)
Lieder
Henrike Legner, Sopran
Ich wollt ein Sträußlein binden, op. 68 Nr. 2
Säus’le, liebe Myrte, op. 68 Nr. 3
Das Bächlein, op. 88 Nr. 1
Liebeshymnus, op. 32 Nr. 3

Viktoria Matt, Sopran
Wiegenlied, op. 41 Nr. 1
Rosenband, op. 36 Nr. 1
Morgen!, op. 27 Nr. 4
Zueignung, op. 10 Nr. 1

Richard Strauss (1864-1949)
"Tod und Verklärung", Tondichtung, op. 24, TrV 158 (1888/89)

Wir wollen Ihnen an diesem Abend mit der Musik der beiden Komponisten Josef Strauss und Richard Strauss die vielfältigen Facetten menschlicher Existenz musikalisch illustrieren. Lassen Sie sich von der Leichtigkeit und zarten Erotik des Walzers verführen, von den emotionalen Höhen und Tiefen des Liedes begeistern und von der Dramatik des Alters, der Krankheit und des Todes mitreißen!

Josef Strauss, jüngerer Bruder des "Walzerkönigs" Johann Strauss, studierte ursprünglich am Polytechnikum und war als Bauleiter tätig. Er vertrat jedoch immer häufiger seinen Bruder als Kapellmeister und begann zu komponieren. Er hinterließ zuletzt über dreihundert Kompositionen. Den Walzer "Sphärenklänge" (op. 235) komponierte er 1868 anläßlich eines Medizinerballes in Wien.

Richard Strauss ist vor allem für seine orchestrale Programmmusik, sein Liedschaffen und seine Opern bekannt. Er pflegte eine enge Verbindung zur Bayerischen Staatsoper, getragen von seiner Liebe zur menschlichen Stimme und lyrischen Schönheit. Er komponierte den Großteil seiner 170 Lieder für Stimme und Klavier. Die Bearbeitung für großes Orchester verleiht der Intimität seiner Tonsprache noch mehr Tiefe und Kolorit.

Henrike Legner studiert in der Gesangsklasse von KS Prof. Christiane Iven an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihren Bachelor absolvierte sie in London und in Padua. Außerdem nahm sie an Meisterkursen u. a. bei KS Brigitte Fassbaender, Emma Kirkby, KS Angelika Kirchschlager und Joan Patenaude-Yarnell teil. Im Oktober 2024 nahm Henrike zusammen mit dem Pianisten Gerold Huber eine CD mit Liedern von Mendelssohn auf. Im April 2025 wird sie einen Liederabend mit Werken von Purcell, Schubert und Mendelssohn mit dem Pianisten James Cheung in London geben.

Viktoria Matt studiert derzeit im Master Konzertgesang an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von KS Prof. Christiane Iven. Ihren Bachelor absolvierte sie 2022 ebenfalls in der Klasse von KS Prof. Christiane Iven. Meisterkurse besuchte sie bei Prof. Renate Faltin und Prof. Claudia Visca. Viktoria ist Preisträgerin des "Richard Wagner Nachwuchspreis 2024". Zuletzt war Viktoria an der Kammeroper München in der Rolle der Contessa di Almaviva in Mozarts "Le nozze di Figaro" zu hören. Im Mai 2025 wird sie die Rolle der Donna Elvira in Mozarts "Don Giovanni" singen.

Gemeinsam standen Henrike Legner als Gretel und Viktoria Matt als Mutter in "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck in der Hochschule für Musik und Theater mit dem HSO unter der Leitung von Prof. Marcus Bosch auf der Bühne.

Die programmatische Tondichtung "Tod und Verklärung" entstand 1888-89. Der damals erst 25-jährige Richard Strauss schuf ein Orchesterwerk über den Todeskampf und die Reminiszenzen eines Sterbenden und den Übergang ins Jenseits. In der Rückschau 42 Jahre später offenbarte er: "Tod und Verklärung ist reines Fantasieprodukt, kein Erlebnis liegt ihm zugrunde, krank wurde ich erst zwei Jahre danach. Ein Einfall wie ein anderer, wahrscheinlich letzten Endes das Bedürfnis, ein Stück zu schreiben, das in c-Moll anfängt und in C-Dur aufhört. Qui le sait?"

Schon Ende des 19. Jahrhunderts erregte er als noch junger Komponist mit diesem ausgereiften Meisterwerk und einem solch ungewöhnlichem Inhalt Aufsehen und Bewunderung.

 

Veranstalter:
Konzertverein Isartal e. V.
Künstlerische Leitung: Henri Bonamy
Konzertverein Isartal: Dr. Markus Legner (KVI-Vorsitzender)

 

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