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            Das Sommerkonzert unseres Orchesters zeigt musikalische Kleinode aus vier Jahrhunderten
            italienischer Kompositionskunst.
           
            Gioachino Rossini gilt als einer der bedeutendsten italienischen Opernkomponisten; seine
            Opern "Il barbiere di Siviglia", "L'italiana in Algeri" und "La Cenerentola"
            gehören weltweit zum Standardrepertoire der Opernhäuser. Stendhal beschreibt "Die Italienerin
            in Algier" als eine "organisierte und vollkommene Verrücktheit". Die Ouvertüre stimmt
            den Zuhörer auf die Handlung voller Komik ein.
           
            Ottorino Respighi gilt als führender Vertreter der neueren italienischen Instrumentalmusik.
            "Die Vögel (Gli uccelli)", eine Suite für kleines Orchester entstand 1928, basiert
            auf Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und stellt den Versuch dar, den Vogelgesang und andere
            Akionen in Notenschrift zu illustrieren.
           
		        Das Nocturne op. 70, Nr. 1 von Giuseppe Martucci ist eine lyrische und zarte Komposition für
            Klavier und Orchester. Das 1891 entstandene Stück zeichnet sich durch eine süße und romantische
            Melodie aus. Es ist ein Werk, das die ruhige und besinnliche Atmosphäre der Nacht einfängt.
           
            Giovanni Gabrieli war einer der bedeutendsten Musiker der Venezianischen Schule. Sein
            avantgardistisches Werk zog Musiker aus ganz Europa nach Venedig. Er gilt als wichtige
            musikalische Persönlichkeit am Übergang von der Renaissance hin zum Barock. Seine Arbeiten
            machen bereits früh vom Basso continuo und dynamischen (die Lautstärke betreffenden) Kennzeichnungen
            Gebrauch.
           
            Giovanni "Nino" Rota war ein italienischer Komponist, der vor allem für seine
            Filmmusiken international bekannt wurde, besonders für Filmklassiker von Federico Fellini und
            Luchino Visconti. In "La Strada" zeigt Fellini ungezügelte Urtriebe von Liebe bis Mord,
            die Rota in kraftvolle Rhythmen und Melodien verwandelt hat.
           
             
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